Der VAS startet die Mission Titelverteidigung

In der Finalserie des Vorjahres schaffte der VAS nach 0:2-Rückstand den „Re-Sweep“ gegen die Eagles und setzte sich die Krone auf. Auch heuer sind die Villacher die großen Gejagten.

In wenigen Wochen startet in Kärnten die Saison und bevor der Ball so richtig ins Rollen kommt, stellen wir die Klubs vor. Als nächstes dran ist Meister VAS:

Es war eine Saison, die ausgeglichener kaum hätte verlaufen können – und sie gipfelte im Sommer 2024 im größtmöglichen Thriller zwischen VAS Villach und den HSC Eagles Poggersdorf. Was war geschehen? Der VAS gewann den Grunddurchgang mit nur einer einzigen Niederlage einen Punkt vor den Eagles, Im Halbfinale „sweepte“ man Liganeuling Spittal mit 3:0, selbiges gelang den Poggersdorfern parallel gegen den ASKÖ Villach. Und in der Finalserie sollte sich alles noch einmal zuspitzen, am Ende trennte ein Overtimetreffer Freud und Leid. Die Eagles zogen nämlich mit 2:0 davon, brauchten nur noch einen Sieg, während die Villacher mit dem Rücken zur Wand standen. Doch dann schlugen die Cracks aus der Draustadt zurück, erzwangen mit zwei Erfolgen das alles entscheidende fünfte Endspiel, wo sie in der Verlängerung 3:2 und damit daheim in der Alpenarena den Titel gewannen.

„Da waren unfassbar viele Emotionen im Spiel. Eine Entscheidungspartie zu absolvieren und diese dann noch in der Overtime zu gewinnen, ruft ein extrem erlösendes Gefühl hervor. Wir wurden belohnt dafür, dass wir ab Spiel drei gemerkt haben, dass wir einfach alle bedingungslos an einem Strang ziehen müssen und das auch umgesetzt haben“, erinnert sich Lukas Moser zurück. Der Eishockeyprofi, der für den VSV in der abgelaufenen Saison auch drei Einsätze in der ICE-Liga sowie für Meister Steindorf 19 Spiele in der Division I absolvierte, wird auch heuer wieder der Rückhalt für den VAS sein. „Natürlich wollen wir den Titel verteidigen und werden das alle zusammen anstreben“, gibt Moser das Saisonziel vor, vergisst aber auf das Wichtigste nicht: „Der soziale Aspekt, der Spaß am Ballhockey und diese schöne Abwechslung im Sommer.“

Zwei „Offensiv-Waffen“ sind an Bord geblieben

Die Kaderbreite und auch dessen Dichte gehören bei den Draustädtern wieder zu den besten der Liga, die Truppe präsentiert sich unverändert und darf auch wieder auf die „Waffen“ aus dem Eishockey, Adis Alagic (u.a. VSV, Zug, Jesenice, Ljubljana, Graz99ers, zuletzt ESV Ferlach) und Kristian Kravanja (mehrfacher Meister mit Steindorf), setzen. Sie kamen im Vorjahr zum Team und wurden zu wichtigen Teilen im Erfolgspuzzle.

„Mopse“, wie er liebevoll beim VAS, VSV und auch in Steindorf von Wegbegleitern genannt wird, hat auch am Eis weiterhin viel vor: „Das Jahr hat mir gezeigt, wo ich unbedingt hin will und was ich dafür tun muss, ich habe richtig viel dazugelernt und werde weiter um meine Chance kämpfen.“

Jetzt zählt bis zum Sommer aber einmal wieder die Leidenschaft Ballhockey – und da haben Moser und der VAS große Aufgaben vor der Brust!