Villacher Stadtderby als Flutlicht-Spektakel in der Alpen Arena

Am Samstag (19 Uhr) geht es an der Drau um die Vormachtstellung, während Spittal und Zehenthof in Oberkärnten um den ersten Saisonsieg rittern (18.30 Uhr).

Jubilar gegen Titelverteidiger heißt es, wenn am Samstag erstmals in dieser Saison der ASKÖ und der VAS Villach ihre Schläger kreuzen. Und das zur besten Zeit. „19 Uhr, Flutlicht und ein spannendes Derby“, schwärmt ASKÖ-Chef Jürgen Kersche schon vor dem Duell und erwartet sich „eine enge Partie, ein Duell voller großer, jahrelanger Rivalität. Ein Spiel, das wir sicher auch gewinnen können, wenn wir kompakt und vor allem konstant über drei Drittel performen.“ Die ASKÖ-Cracks sind gut ins neue Spieljahr, das 40. der Klubgeschichte, gestartet. Sie punkteten beim Sieg gegen Spittal und einer Overtimeniederlage in Poggersdorf in jeder ihrer Begegnungen. Der VAS krampfte sich zuletzt zu einem 5:4 nach Verlängerung über Zehenthof, davor gab’s eine Klatsche in der Finalneuauflage in Poggersdorf. Ins Derby geht die Truppe um Gerald Wucherer aber zuversichtlich: „Wir wollen den ASKÖ durch schnelles, aggressives Ballhockey unter Druck setzen.“ Wichtig – und das betonen beide Seiten, die auf viele Zuschauer hoffen – ist aber: „Nach dem Spiel wird trotzdem angestoßen.“

Bereits davor kommt zum Aufeinandertreffen der Ultras Spittal mit dem Team Zehenthof. Beide konnten noch kein Spiel für sich entscheiden, so oder so gibt es also einen ersten Saisonsieg. „Ich hoffe auf den ersten Erfolg. Wir müssen dafür vor allem grobe Eigenfehler abstellen, da sie dem Gegner das Toreschießen zu leicht machen“, sagt Ultras-Trainer Roland Schurian. Wichtig sei, so Schurian, eine sukzessive Steigerung. Die auch nur möglich werden kann, „weil unser Kader größer geworden ist. Damit versuchen wir, die körperlichen Unterschiede zu den vielen gelernten Eishockeyspielern in allen Teams möglichst auszugleichen.“ Zehenthof kämpft indes mit Personalproblemen. „Uns werden einige Spieler fehlen, dafür bekommen aber andere ihre Chance, ihr Können zu zeigen“, skizziert Martin Novak, der weiß: „Siege sind wichtig für das Selbstvertrauen, auch wenn man aus Niederlagen mehr lernt. Aber wenn wir Spittals erste Linie mit den Tschurnigs (Christof und Johannes, Anm.) in den Griff bekommen, ist ein Erfolg möglich.“

4. Runde:

Ultras Spittal – USC Team Zehenthof, Samstag, 18.30 Uhr, Eishalle Spittal

ASKÖ Villach – VAS Villach, Samstag, 19 Uhr, Alpen Arena