Meister VAS gewann das Derby beim ASKÖ Villach an der Drau mit 3:2, während Spittal in der Verlängerung mit 4:3 gegen das Team Zehenthof den ersten Saisonsieg einfahren konnte.
Die Nummer eins in Villach ist der VAS. Zumindest einmal vorerst. Denn das erste Saisonderby der beiden Draustädter Mannschaften gewann der Titelverteidiger hauchdünn mit 3:2. Beim Flutlichtspektakel in der Alpen Arena, dem auch Villachs Bürgermeister Günther Albel freudig beiwohnte und die Leistungen beider Truppen anerkannte, waren die Treffer rar gesäht. Aber der VAS traf schlicht immer zum richtigen Zeitpunkt. So richtig eröffnet wurde die Partie durch Jan Duricky, der den einzigen Treffer im ersten Abschnitt verbuchen konnte (10.). Auch im Mitteldrittel gab es für die zahlreichen Ballhockeyfans nur ein Tor zu bestaunen, das ging auf die Kappe von Tobias Smoliner. Und erst, als der VAS in Person von Luca Potocnik auf das vermeintlich vorentscheidende 3:0 gestellt hatte (36.), wachte die ASKÖ-Truppe von Peter Ahammer doch noch auf. Denn mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden verkürzten Nikolas Scharf und Manuel Wuntschek in der Folgeminute blitzschnell auf 2:3 – mehr sollte dem ASKÖ an diesem Abend aber nicht mehr vergönnt sein, der Derbysieg war dem VAS nicht mehr zu entreißen. „So ein Derbysieg fühlt sich immer besonders an – vor allem dann, wenn man merkt, dass die Mannschaft auch richtig gut gespielt und es wirklich verdient hat“, so VAS-Keeper Lukas Moser, der sein Saisondebüt gegeben hatte. Die nächste Chance auf einen Heimsieg bietet sich für den ASKÖ dann übrigens schon am Mittwoch (19.30 Uhr), da kommt das Team Zehenthof aus Velden in die Alpen Arena.
Apropos Zehenthof: Die erst kürzlich an den Wörthersee übersiedelten Cracks schrammten parallel knapp am ersten Saisonsieg vorbei. Diesen wiederum schnappten sich im Duell der Nachzügler die Ultras Spittal in der heimischen Arena. Zwar fuhr Zehenthof nicht mit leeren Händen nach Hause, den Extrapunkt sicherten sich aber die Oberkärntner, die in der Verlängerung in Person von Gerd Gradnitzer den 4:3-Sieg fixierten. Gradnitzer war einer von zwei Doppelpackern im Ultras-Dress, denn er hatte seine Truppe nach 0:2-Pausenrückstand im zweiten Drittel auch erstmals auf die Anzeigetafel gebracht. Davor war Zehenthof nämlich durch Patrick Bruckner und Kilian Andric mit 2:0 in Führung gegangen, hatte auch auf den Anschlusstreffer noch eine Antwort und führte auch im zweiten Abschnitt dank Dominik Wuntschek mit 3:1. Zwei Tore von Julian Gratzer sorgten danach aber für das 3:3 nach regulärer Spielzeit – und der Rest ist Geschichte. Mit diesem Erfolg im Rücken wartet am Dienstag (19.30 Uhr) der nächste Brocken auf die Ultras, es warten die Eagles in Poggersdorf.
4. Runde:
ASKÖ Villach – VAS Villach 2:3 (0:1, 0:1, 2:1)
Tore: Scharf, M. Wuntschek bzw. Duricky, Smoliner, Potocnik
Ultras Spittal – Team Zehenthof 4:3 n. V. (0:2, 2:1, 1:0 – 1:0)
Tore: Granditzer, Gietler (je 2) bzw. Bruckner, Andric, D. Wuntschek
5. Runde:
HSC Eagles – Ultras Spittal, Mittwoch, 19.30 Uhr, Poggersdorf
ASKÖ Villach – Team Zehenthof, Mittwoch, 19.30 Uhr, Alpen Arena